Wieder lautet unser Auftrag also jibben, weil uns wieder nichts Besseres einfällt, und wieder die Motivation über die Vernunft siegt. Dementsprechend verletzt sich endlich auch mal jemand. Den Pech trifft das Pech, bzw. sein linkes Fußgelenk. Schuld ist allein dieser verfluchte, quer liegende Baumstamm, an dem wir beim besten Willen nicht vorbeikommen, ohne einen kleinen Kicker davor hinzustellen. Die fast waagrechte Landung, die unter diesem närrischen Prügel toten Holz liegt wie die argentinische Pampa unter den Anden, regelrecht wartend auf die herabfliegenden Jibber, fordert schon bald ihr Opfer – der Pech ist total hinüber.
Man schleppt ihn und sich selbst ein wenig entmutigt zur Talstation, wo man anschließend die nicht zu billigen Wochenend-Tickets an irgendwelche Dahergelaufenen weiterverkauft – ein Ritual, dass sich Dank des grausigen Wetters eindeutig schon zu oft wiederholt hat. Der noch frühe Nachmittag wird dann – genau wie das rückerstattete Liftkartengeld – in die Beschaffung rauer Mengen Ess- und Trinkbarem investiert. Derart ausgestattet bringen wir den Tag schon irgendwie herum – wenn es sein muss auch bei einer Endlospartie Ladinern oder später in einer fertigen argentinischen Schlagerbar.
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