Dienstag, 29. November 2011

12.9., Tag 53 – still things to do.

Bluebird. Der letzte Bergtag in Bariloche wird gleichzeitig unser Abreisetag in Richtung Pucón sein, weshalb wir schon bei Sonnenaufgang aus den Federn kriechen. Einmal im Skigebiet angekommen, wird festgestellt dass die Nacht doch etwas niedrigere Temperaturen und wieder mal 10-15cm fun-pow gebracht hat. Noch einmal zu siebt fahren wir den bereits ins Herz geschlossenen treerun, und noch einmal hiken wir danach hoch zur bowl, von der wir uns ebenfalls standesgemäß, das heißt mit einigen sehr spaßigen powderturns verabschieden. Danach rauschen wir ab und lassen Jonas, Fabian und Leo allein zurück, die Jungs bleiben noch einen Tag länger in Argentinien. – Man sieht sich in den Alpen!
Unsere Fahrt zurück nach Pucón, Chile, verläuft diesmal nicht durch Ascheland, sondern durch wieder mal beeindruckende Berg- und Flussgebiete. Am Grenzpass nach Chile strahlt uns der großartige Lanín diesmal in der untergehenden Sonne entgegen und lässt uns nicht das erste mal laut über eine nächstjährige Rückkehr nach Südamerika nachdenken. Es gibt noch viel zu tun und Berge genug.
Für heute reicht uns jedenfalls die Ankunft in Pucón, wo wir vor knapp drei Wochen schon einmal waren und die Besteigung des Villarrica wetterbedingt nicht durchziehen konnten. Für morgen wird strahlendes Spätwinterwetter vorhergesagt und ausnahmsweise kaum Wind. Perfekte Bedingungen also um unseren letzten Skitag in Südamerika mit einer Vulkanparty zu feiern.

pics, pics, pics, pics, pics, pics, pics, pics, yeah, pics


 some random US-guy.

Fabian Lentsch.


 Leo Rauch.



creative lifting.




  Eric Zeller.

Josef Lengauer.





 Stefan Ager.

 











 Simon Moser.
 
 creative lifting II.


 leaving bariloche.

view from the other side of the lake. great place, it is.



easy-going petrol station. wouldn´t be standing without the stick on the right.

 heading towards chile. >lanín< is the name of the big bad volcanic beauty far ahead.
 

Montag, 28. November 2011

11.9., Tag 52 – good people.


Nur drei von uns wagen sich heute auf die vom strömenden Regen unter Wasser gesetzten Straßen Bariloches und anschließend auf den Berg. Nach zwei viel zu langen Fahrten mit unserem Lieblings-Zuggllift und einem halben Skitag, der hauptsächlich aus einer anständigen Jause im Liftinger-Stüberl der Bergstation besteht, treten wir auch schon wieder den Rückzug an, völlig aufgeweicht vom bis auf 1500 Meter Seehöhe reichenden Dauerregen.
Noch viel zu selten haben wir übrigens bisher die Lockerheit und Spaßigkeit der Südamerikaner erwähnt. Kein Klischee, die meisten Menschen hier sind deine Freunde, noch bevor du mit ihnen überhaupt ein Wort gewechselt hast. So mancher österreichische Liftangestellte würde wohl kulturgeschockt kollabieren, müsste er die fehlende Unfreundlichkeit seiner argentinischen Kollegen aushalten. Gut dass die meisten nie aus ihrem Tal heraus müssen.
Für den morgigen letzten Bergtag in Argentinien bleibt uns jedenfalls nur die Hoffnung auf einen nächtlichen Temperatursturz und wenig Wind, sodass uns mehr als nur die drei heute offenen Lifte zur Verfügung stehen. Ein Powdertag noch, nur noch einer, dann sind wir zufrieden. Bitttedanke.

once more: fleisch.

 mäxing.

Sonntag, 27. November 2011

10.9., Tag 51 – back in the game.

Nach zwei elendslangen downdays in Folge geht’s heute endlich wieder auf den Berg. Das Wetter ist nicht strahlend schön, aber zumindest gut, der Schnee dafür umso weniger. Die hohen Temperaturen der letzten paar Tage haben dem kristallinen Zeug eindeutig zugesetzt, es riecht bereits nach südhalbkugeligem Frühling.
Trotzdem versuchen wir uns in der Suche nach anständigen Foto- und Videospots, und auch ein von seinen Erbauern verwaister backcountry-kicker wird geshredded. Leo entscheidet sich dabei für jene Landungsvariante, die einen tonnenschweren Felsbrocken beinhaltet – skätschi skätschi. Der Kinka und der Fabian tauschen Snowboard gegen Ski und machen beide eine ganz anständige Figur.
Am Ende des Tages haun wir uns mal wieder mit der Hoffnung auf nächtlichen Neuschnee in die Falle und bauen dabei auf Petrus, seinen homie Pow-lus und den Snowforecast.







rough!

 Hannes Schneider - signature flip.



the end is near.

 the end is here.

Freitag, 25. November 2011

9.9., Tag 50 – superfriends.


Eric Zeller, unser - muahaha - Quotendeutscher, verabschiedet sich in Richtung Santiago, sein Heimflug startet übermorgen. Der Rest unserer Bande ist schwerstens damit beschäftigt, den hangover vom Vorabend zu bekämpfen. Der in Bariloche eigentlich niemals abflauende, strenge Westwind, den wir vom Balkon unseres im zehnten Stockwerk angesiedelten Hostels recht gut mitbekommen, und die beeindruckende Aussicht von dort oben, helfen uns nur bedingt. Man versteckt sich den halben Tag lang hinter dunklen Sonnenbrillen und unter den gerade erst erworbenen Kopfbedeckungen im Einheitsdesign.
Als es dunkel wird, wagen wir uns schließlich doch noch vor die Haustür. Wir wollen die in den letzten zwei Tagen verabsäumte körperliche Betätigung nachholen, Bowling und Billard bilden den Barsport-Biathlon dieses Abends. Dann wird wieder mal massig Eis schnabuliert (in Argentinien gehen sie total ab auf das Zeug, hier gibt’s an jeder Ecke einen Eissalon mit den schrägsten Sorten) und „The Art of Flight“ bestaunt. Das gibt nochmal neue Motivation für die nächsten, unsere leider schon letzten paar Bergtage in Südamerika. may snow and sun be with us.

bariloche is beautiful even when the weather is not.

 it´s hard to take pictures of superfriends because they are very shy.
this rare example was made later on, when four of them got caged in an aeroplane.