Dienstag, 27. September 2011

26.7., Tag 5 – Eine saubere (Tor)Tour.

Der Tatsache zum Trotz, dass ich fanatischer Tourengeher keiner bin und so schnell auch nicht sein werde, verzichte ich heute, an meinem ersten Tag in Termas de Chillán, auf die verhasste Seilbahn-Unternehmerschaft und hänge mich an Bruno, den kanadischen Skiguide und Angela, die Trekking-Guidin aus dem chilenischen Klettermekka Torres del Paine. Eine nicere Begleitung für diese mir eigentlich recht unsymphatisch lange Tour könnte es gar nicht geben. Beide gehören zur Siebener-Bande unserer bunt zusammengewürfelten, aber sehr feinen Wohngemeinschaft, und beide haben das Bergaufgehen zu ihrem Beruf gemacht, was mich bei unserem dreistündigen Hike doch recht alt aussehen lässt. Angekommen bei einer einladenden Schutzhütte darf ich mir das von den beiden dann auch auf Spanisch bestätigen lassen. Meine gestandene Jause teile ich trotzdem mit ihnen, was ich mit meinen schmerzenden Blasen an beiden Fußballen auch gern tun würde, aber hm, das müssen meine Quadratlatschen wohl alleine ausbaden.
Runtergefahren wird dann übrigens auch noch. Bei warm gewordenem Schnee, flachem Gelände und besagten nervenden Fußfurunkeln aber nicht der Rede wert. Das muss sich ändern. Das wird sich ändern.


 

                                    Angela und Bruno, diese verfluchten Bergsprinter.

                           Angela, diese verfluchte Bergsprinterin, und irgendsoein Gringo.

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