Und ich gar nicht auf Weißbier eingestellt. Ich auf 16 Stunden Flug, auf transkontinentale Abwechslung, auf Pisco Sour, Caipirinhas und südamerikanische Reizüberflutung, ich auf alles andere außer Weißbier eingestellt. Und dann trinkt man halt doch eins, hm, lässt sich aber seine Lateinamerika-Stimmung sicher, aber ganz sicher nicht von altbekannter Münchner Bierseeligkeit verderben. Da kauft man geradezu aus Trotz ein „Lilliput“-Langenscheidt-Wörterbuch Spanisch-Deutsch Deutsch-Spanisch, auch wenns überteuert ist und man es wohl nie benutzen wird, außer wenn man den Touri komplett hemmungslos rauslassen will. Hauptsache was mit Chile-Bezug konsumieren jetzt, alles Mitteleuropäische vergessen.
Das fiele am Madrider Flughafen schon leichter, aber die halbe Stunde Zwischenstopp verbringe ich natürlich viel lieber damit von A nach B zu hetzen, den check-in für den Anschlussflug gerade noch erwischend.
Das mit Santiago ist alsdann aber schon so eine Sache. Der dichte Smog verdeckt dir die Sicht über den Großteil der Stadt und macht ihre verfluchte Riesenhaftigkeit damit für jemanden wie mich, der seine Stirnfransen nur so lange trägt, damit nicht jeder gleich das in Großbuchstaben aufs Hirnkastl gedruckte
-> strange things going on here.
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